Ministerium für Schwerindustrie
Minister: Fernando Acosta Santana.
Ing. für Maschinenbau.
Anschrift: Ave de Rancho Boyeros y Calle 100, Boyeros, La Habana.
Telefon: 45 3911 / 45 2435.
E-mail: [email protected].
Das Ministerium für Schwerindustrie ist beauftragt die Politik
des Staates und der Regierung in den Bereichen:
- Eisenhüttenindustrie und Schwermaschinenbau,
- Weiterverwertung von Rohstoffabfällen, Produkten und Abfällen
wiederverwendbarer Materialien,
zu leiten, zu verwirklichen und zu kontrollieren.
Das Ministerium entstand 1974 als Ergebnis eines starken Investitionsprozeses
auf industriellem Gebiet, den Ernesto Ché Guevara, als Industrieminister
in den Anfängen der Revolution, mit vorausschauender Sicht, konzipiert
hatte.
Die Maschinenbauindustrie ist zweifellos eine Schöpfung der kubanischen
Revolution. Vorher existierte dieser Industriezweig nicht und alles musste
importiert werden, woraus sich eine grosse Abhängigkeit von der nordamerikanischen
Wirtschaft ergab. In der ersten Etappe der Revolution stellte die Schaffung
des SIME die Konsolidierung einer Anzahl für das Land vorrangiger
Produktionen dar, die für seine ökonomische Entwicklung wichtig
waren.
Seit seiner Entstehung hat das SIME, dank eines gut strukturierten Investitionsplanes,
eine vertikale Entwicklungslinie beibehalten, ausgehend von: der Herstellung
von Ausrüstungen für die Hütten- und Fahrzeugindustrie,
für Eisenbahnen, Landmaschinen, Werkzeugmaschinen, für das Bauwesen,
die Hotelindustrie, sowie der Zulieferung medizinischer Geräte und
Möbel, u.a.
Ab 1993 beginnt das Ministerium seine Kapazitäten auf neue Produktionslinien
auszurichten, bedingt durch die Besonderheiten der sogenannten Spezialperiode
und die Exportprioritäten. 1994 werden andere Industriezweige, wie
die Elektronik, die Informatik und das Recycling einbezogen, sowie die
Import- und Exportmöglichkeiten in seinen Kompetenzgebieten erweitert.
Eine Umorientierung des Ministeriums suchte die Verringerung seiner vorherschenden
Rolle, um den Betieben und Unternehmen dieses Industriezweigs, mehr Selbständigkeit
in ihren Entscheidungen zu übertragen.
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