Stadte

Bei einem Rundgang durch die kubanischen Städte kann man die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung des Landes warnehmen. Der hohe Wert des architektonischen und kulturellen Erbes, die gute Erhaltung der verschiedenartigen hundertjährigen Gebäudekomplexe, unter ihnen die aus der Kolonialzeit stammenden spanischen Militärbauten, wecken die Aufmerksamkeit.

Die vom Entdecker Diego Velázquez und den spanischen Eroberern in Kuba gegründet sieben ersten Städte waren: Baracoa (die erste Stadt), Bayamo, Santiago de Cuba, Santa María del Puerto del Príncipe (heute Camagüey), Sancti Spíritus, Trinidad und San Cristóbal de La Habana. In ihnen konzentrierte sich die ökonomische, historische, kulturelle und soziale Entwicklung des Landes. Der Aufschwung, den einige von ihnen erlebt haben, zeigt sich in der Beibehaltung ihres Namens bis in unsere Tage und in ihrer Stellung unter den wichtigsten kubanischen Städten.

Havanna, seit dem 16. Jahrhundert die Haupstadt Kubas, verfügt über eines der reichsten und ältesten Kulturerbe unter den karibischen Grossstädten. Kosmopolitisch, fröhlich und vorurteilsfrei, besitzt es den Charme der bezaubernden Städte, der aus der Mischung von Modernität und altertümlicher eklektischer Architektur erwächst. In den anderen Städten herrscht heute ein ruhiges Milieu und die Verwurzelung der kulturellen, kulinarischen und historischen Traditionen ist leichter erkennbar. Aber in ihnen allen spürt man den gastfreundlichen Charakter, der allen Kubanern eigen ist. Seinen höchsten Ausdruck findet er in der Heldenstadt Santiago de Cuba, der zweitwichtigsten des Landes.